Räumbohrung im Rammverfahren + Mantelrohrverpressung

Gruber GmbH

Bei der Räumbohrung im Rammverfahren mit Mantelrohrverpressung werden Stahlrohre mit dynamischer Rammenergie ohne Widerlager in verschiedenen Querschnitten bis zur Nennweite 2.000 vorgetrieben. Dieses Verfahren geschieht weitestgehend ohne Bodenverdrängung. Daher ist eine geringe Rohrüberdeckung möglich; das Stahlrohr bleibt als Schutzrohr im Boden.

In das Schutzrohr können verschiedenste Medien, wie beispielsweise Wasser, Fernwärme, Fernkälte, Strom, Glasfaser, Kanal eingebracht werden.

Das Verfahren ist für eine Verkehrswegeunterquerung von Bundesstraßen, Autobahnen und Bahnlinien zugelassen.

Grafische Erklärung Räumbohrung im Rammverfahren + Mantelrohrverpressung - GRUBER Holding

Was genau ist eine Räumbohrung im Rammverfahren + Mantelrohrverpressung?

Die vorne offenen Stahlrohre werden ohne Widerlager mit dynamischer Rammenergie vorgetrieben. Das ins Rohr eindringende Erdreich wird nach beendetem Vortrieb mit Luft und/oder Wasser herausgedrückt. Die unterschiedlichen Bodenformationen werden effektiv und zielgenau durchschlagen. Die Vortriebslängen sind abhängig vom anstehenden Boden und Rohr.

Besonderheiten des Verfahrens

  • Einsetzbar in allen Böden außer Mudde, Moor und nicht verdrängungsfähigem Fels
  • Hohe Genauigkeit im Prozentbereich
  • Kontrollierbarer aber nicht steuerbarer Vortrieb
  • Keine Maßnahmen an der Ortsbrust gegen Einbrechen des Bodens
  • Keine Gefahr von Bodensetzungen
  • Kein Press-Widerlager erforderlich
  • Geeignet bis zu einer Länge von 50m
Gruber Spezialtiefbau